Fortschritt braucht Raum: Alles über unseren neuen Standort in Leonberg

Als erfahrener Partner in Sachen Fördertechnik sehen wir unseren Auftrag seit jeher in der Entwicklung zukunftsfähiger Technologien, deren Einsatz den Transfer- und Produktionsprozessen verschiedenster Branchen zu mehr Effizienz und Flexibilität verhilft. Mit der Elektromobilität wurde unser Portfolio in den vergangenen Jahren um einen weiteren Industriezweig mit hohem Innovationsbedarf erweitert.

Um unserer Expertise in diesem kontinuierlich wachsenden Bereich zukünftig den entsprechenden Raum geben zu können und dabei auch den Anforderungen weiterer Branchen kompromisslos gewachsen zu bleiben, entschieden wir uns bereits vor einiger Zeit für den Bau eines neuen Standorts mit intelligentem Logistikkonzept. Im Januar war es schließlich so weit: Das neue Werk konnte in Betrieb genommen werden und ersetzt seitdem den bisherigen Stammsitz in Schwieberdingen.

Neuer Produktionsstandort in Leonberg (Frontansicht)

Nachfolgend erlauben wir einen Einblick in unsere neue Produktionsstätte, erklären, was das Konzept der Fertigungs- und Lagerflächen so besonders macht und verraten, warum es nicht bei einer räumlichen Vergrößerung bleiben soll.

Hallo, Leonberg! Wir sind die neuen Nachbarn

Bevor wir uns der Planung des Logistikkonzepts mit voller Energie widmen konnten, mussten wir uns natürlich entscheiden, wo wir eigentlich bauen wollen. Aufgrund seiner strategisch sinnvollen Lage fiel die Wahl recht schnell auf ein Industriegebiet in Leonberg bei Stuttgart – von dort aus ist eine optimale Anbindung des Werks an die A8 und A81 sichergestellt.

Platz ist Geld: Mit dem Neubau haben wir unsere Produktionsfläche versechsfacht. Die hohen Grundstückspreise im Großraum Stuttgart waren dabei der perfekte Anreiz, unseren neuen Standort so raumeffizient wie möglich zu gestalten. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist ein 4.700 m2 großes Werk mit flexiblen Produktions- und Lagerflächen sowie Verwaltungstrakt. Der Investitionsaufwand beläuft sich alles in allem auf ca. fünf Millionen Euro.

Volle Leistung ohne Vorfahrtsregeln: Deshalb gibt es im neuen Werk keine Kreuzungen

Wer einen Blick in das Lager und die Fertigungsflächen wirft, dem fällt schnell auf: Kreuzungsverkehr gibt es hier (anders als in vielen Produktionsstätten) keinen. Zufall ist das natürlich nicht – bei der Planung des Logistikkonzepts entschieden wir uns ganz bewusst für einen U-förmigen Materialfluss. Auf diese Weise steht einer effizienten Ausführung der Routineprozesse wortwörtlich nichts im Weg.

Trotz der räumlichen Nähe der einzelnen Bereiche sind Wareneingang, Lager, Bearbeitung, finale Montage und Warenausgang im erforderlichen Maß voneinander separiert und abgeschirmt, sodass bereichsübergreifende Lärm- oder Schmutzbelastungen vermieden werden können.

Alles in bester Ordnung: Artikelsortierung in der Warenannahme

Wird Material angeliefert, durchläuft dieses zuerst die Warenannahme. Hier wird entschieden, ob es sich um Katalogware oder einen projektspezifischen Artikel handelt. Ist Letzteres der Fall, holt eine verantwortliche Person die Ware ab und befördert sie mittels Kommissionierwagen zum Zielort. Standardartikel hingegen werden direkt ins Lager transportiert.

Wareneingang & Warenausgang
Hier im Wareneingang nimmt die Geschichte jedes Artikels ihren Anfang. Fertige Ware gelangt später über den Montagesektor in den parallel zur Aufnahme gelegenen Warenausgang.

Platz da! Neue Kapazitäten dank großer Lagerflächen

Im Hochregallager des neuen Werks setzen wir auf spezielle Be- und Entladetechnik, die eine Lagerung bis unter die Hallendecke erlaubt. Auf diese Weise entstehen Kapazitäten von bis zu 200 Tonnen Aluminium – das entspricht dem Volumen von ca. 200 Kleinwagen.

Die Arbeitsplätze zur mechanischen Bearbeitung der Ware (Sägen, Fräsen, Bohren) sind linear an das Lager angebunden. Die verwendeten Schnelllauftore schirmen diesen Bereich effektiv ab und vermeiden so eine Lärm- oder Schmutzbelastung im Lager und in der Montage.

So wandelbar wie wir: Die Montagehalle und ihre Funktionen

Im Montagebereich unseres neuen Werks wird installiert und (de-)montiert. Am sprichwörtlichen laufenden Band geschieht das allerdings nicht, denn alle Arbeitsplätze sind rollbar und mobil – vom Werkstattwagen bis zu den Arbeitsbänken. Der Vorteil dieses Konzepts: Der Montageprozess lässt sich immer wieder präzise an die jeweilige Aufgabenstellung anpassen und gewinnt so erheblich an Effizienz – ein System, das wir selbst übrigens insbesondere bei der Entwicklung von Logistik- und Fördersystemen für die Batteriefertigung anwenden.

Unten hui: Anders als im Werk in Neukirchen, sind die zur Montage benötigten Medienanschlüsse am neuen Standort in den Boden eingelassen. Diese ergonomisch clevere Lösung sorgt dafür, dass die Arbeit in der Montage nicht durch störende Kabel behindert wird.

Einfach unzertrennlich: Klare Sicht in der Konstruktion

Um eine erfolgreiche Umsetzung zu garantieren, müssen unsere Konstrukteur:innen die laufenden Projekte bei Bedarf jederzeit im Blick haben können. Bei einer strikten (optischen) Trennung von Konstruktions- und Montagesektor ist das allerdings nicht möglich. Deshalb haben wir den Konstruktionsbereich des Werks mittels Verglasung direkt an die Produktionsfläche angebunden.

Blick vom Bürobereich in die Montagehalle
Der Blick von den Büroräumen erlaubt unseren Konstrukteur:innen zu jeder Zeit einen detaillierten Blick auf das Geschehen in der Montagehalle.

Wir denken mit – und einen Schritt weiter: Effizienz und Zukunftsfähigkeit in allen Arbeitsbereichen

Nicht nur im Lager- und Produktionssektor war uns eine durchdachte Gestaltung der Arbeitsumgebung wichtig. Deshalb kommt z. B. im gesamten Werk ausschließlich energieeffiziente LED-Beleuchtung zum Einsatz. Die Arbeitsplätze der Büroräume verfügen über höhenverstellbare Schreibtische und sind so flexibel als Sitz- oder Steharbeitsplatz nutzbar.

Der Zugang zum Werk ist dank des integrierten Aufzugs selbstverständlich barrierefrei.

Neues Werk, neue Chancen: Wir wachsen mit unseren Aufgaben

Mit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte in Leonberg haben wir ein neues Kapitel unserer Firmengeschichte aufgeschlagen und fühlen uns bestens auf die Herausforderungen der nächsten Jahre vorbereitet. Das neue Werk gibt uns die Möglichkeit, unser Unternehmen weiter wachsen zu lassen und Projekte mit hohem Flächenaufwand kompetent realisieren zu können – natürlich auch auf dem Gebiet der Elektromobilität.

An Aufträgen dieser Art fehlt es uns übrigens nicht – ganz im Gegenteil: Um die steigende Nachfrage zukünftig uneingeschränkt bedienen zu können, sind wir auf der Suche nach Mitarbeiter:innen, die unser Team in der Montage, Konstruktion und im Vertrieb teil- und vollautomatisierter Transfersysteme unterstützen. Für kompetenten Nachwuchs in Sachen Mechatronik und Industriekaufwesen sorgen wir zudem als anerkannter Ausbildungsbetrieb.

Natürlich freuen wir uns nicht nur über Verstärkung am neuen Standort in Leonberg – auch für unser Werk in Neukirchen bei Chemnitz suchen wir engagierte Fachkräfte.

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