Fortschritt braucht Raum
Fortschritt braucht Raum: Hallo Leonberg!
Als erfahrener Partner in Sachen Fördertechnik sehen wir unseren Auftrag seit jeher in der Entwicklung zukunftsfähiger Technologien, deren Einsatz den Transfer- und Produktionsprozessen verschiedenster Branchen zu mehr Effizienz und Flexibilität verhilft.
Um unserer Expertise zukünftig den entsprechenden Raum geben zu können und den Anforderungen der verschiedenen Branchen kompromisslos gewachsen zu bleiben, entschieden wir uns bereits vor einiger Zeit für den Bau eines neuen Standorts mit intelligentem Logistikkonzept. Im Januar 2021 war es schließlich so weit: Das neue Werk konnte in Betrieb genommen werden und ersetzt seitdem den bisherigen Stammsitz in Schwieberdingen.
Aufgrund seiner strategisch sinnvollen Lage fiel die Wahl des Standorts auf ein Industriegebiet in Leonberg bei Stuttgart – von dort aus ist eine optimale Anbindung des Werks an die A8 und A81 sichergestellt.
Mit dem Neubau haben wir unsere Produktionsfläche versechsfacht. Die hohen Grundstückspreise im Großraum Stuttgart waren dabei der perfekte Anreiz, unseren neuen Standort so raumeffizient wie möglich zu gestalten. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist ein 4.700 m2 großes Werk mit flexiblen Produktions- und Lagerflächen sowie Verwaltungstrakt. Der Investitionsaufwand beläuft sich auf ca. fünf Millionen Euro.
Wer einen Blick in das Lager und die Fertigungsflächen wirft, dem fällt schnell auf: Kreuzungsverkehr gibt es hier keinen. Bei der Planung des Logistikkonzepts entschieden wir uns ganz bewusst für einen U-förmigen Materialfluss. Auf diese Weise steht einer effizienten Ausführung der Routineprozesse wortwörtlich nichts im Weg.
Trotz der räumlichen Nähe der einzelnen Bereiche sind Wareneingang, Lager, Bearbeitung, finale Montage und Warenausgang im erforderlichen Maß voneinander separiert und abgeschirmt, sodass bereichsübergreifende Lärm- oder Schmutzbelastungen vermieden werden können.
Wird Material angeliefert, durchläuft dieses zuerst die Warenannahme. Hier wird entschieden, ob es sich um Katalogware oder einen projektspezifischen Artikel handelt. Ist Letzteres der Fall, holt eine verantwortliche Person die Ware ab und befördert sie mittels Kommissionierwagen zum Zielort. Standardartikel hingegen werden direkt ins Lager transportiert. Im Hochregallager des neuen Werks setzen wir auf spezielle Be- und Entladetechnik, die eine Lagerung bis unter die Hallendecke erlaubt. Auf diese Weise entstehen Kapazitäten von bis zu 200 Tonnen Aluminium – das entspricht dem Volumen von ca. 200 Kleinwagen.
Die Arbeitsplätze zur mechanischen Bearbeitung der Ware (Sägen, Fräsen, Bohren) sind linear an das Lager angebunden. Die verwendeten Schnelllauftore schirmen diesen Bereich effektiv ab und vermeiden so eine Lärm- oder Schmutzbelastung im Lager und in der Montage.
Im Montagebereich unseres neuen Werks sind alle Arbeitsplätze rollbar und mobil angelegt – vom Werkstattwagen bis zu den Arbeitsbänken. Der Vorteil dieses Konzepts: Der Montageprozess lässt sich immer wieder präzise an die jeweilige Aufgabenstellung anpassen und gewinnt so erheblich an Effizienz. Anders als im Werk in Neukirchen, sind die zur Montage benötigten Medienanschlüsse am neuen Standort in den Boden eingelassen. Diese ergonomisch clevere Lösung sorgt dafür, dass die Arbeit in der Montage nicht durch störende Kabel behindert wird.
Um eine erfolgreiche Umsetzung zu garantieren, müssen unsere Konstrukteur:innen die laufenden Projekte bei Bedarf jederzeit im Blick haben können. Bei einer strikten (optischen) Trennung von Konstruktions- und Montagesektor ist das allerdings nicht möglich. Deshalb haben wir den Konstruktionsbereich des Werks mittels Verglasung direkt an die Produktionsfläche angebunden.
Nicht nur im Lager- und Produktionssektor war uns eine durchdachte Gestaltung der Arbeitsumgebung wichtig. Deshalb kommt z. B. im gesamten Werk ausschließlich energieeffiziente LED-Beleuchtung zum Einsatz. Die Arbeitsplätze der Büroräume verfügen über höhenverstellbare Schreibtische und sind so flexibel als Sitz- oder Steharbeitsplatz nutzbar. Der Zugang zum Werk ist dank des integrierten Aufzugs selbstverständlich barrierefrei.
Mit der Inbetriebnahme der Produktionsstätte in Leonberg haben wir ein neues Kapitel unserer Firmengeschichte aufgeschlagen. Das neue Werk gibt uns die Möglichkeit, unser Unternehmen weiter wachsen zu lassen und Projekte mit hohem Flächenaufwand kompetent realisieren zu können. Dementsprechend sind wir aktuell auf der Suche nach Mitarbeiter:innen, die unser Team in Leonberg unterstützen. Für kompetenten Nachwuchs in Sachen Mechatronik und Industriekaufwesen sorgen wir zudem als anerkannter Ausbildungsbetrieb. Dank der vollen Auftragsbücher suchen wir auch für unser Werk in Neukirchen bei Chemnitz engagierte Fachkräfte und Auszubildende.